Hallo,

nachdem ich einige Partien vom Pewatronic 24 Mhz mit dem Master Chess 27 Mhz nachgespielt habe, kann ich feststellen, daß beide identisch rechnen/spielen.

Damit ist klar, daß ein Masterchess oder Milano Pro ab 24 Mhz anders spielt als ein Original mit 20 Mhz. Die Ergebnisse aller MC-kompatibler Compis von 24 bis 27 Mhz können zusammengefasst werden.

Ich habe nun meinen MC auf 28,2 bringen können - ein Fehler in der Spannungsversorgung wurde behoben und nun ging auch dieser Quarz. Er läuft nun etliche Partien stabil - schon bei 28,8 Mhz ist er instabil und stürzt regelmäßig ab. Somit ist 28,2 für meine CPU die absolute Obergrenze. Kürzlich habe ich einen Atlanta mit derselben CPU umgerüstet (6V und höherer Quarz), hier war definitv bei 30 Mhz Schluss, bei 32 war er schon instabil. Andere haben ihren Atlanta problemlos auf 32 Mhz bringen können, es gibt gar ein Exemplar das bei 5V bis 36 Mhz verkraftet. Die CPU scheint also eine große Streuung in der Produktionsqualität zu haben - man muss die Maxleistung systhematisch ausprobieren...

Zurück zum MC 28,2 Mhz - auch hier habe ich die PeWa 24 Partien nachgespielt: er zieht regelmäßig bei bestimmten Stellungen anders (1-2 Züge pro Partie in kritischen Situationen). Anscheinend reichte dieses 1 Mhz mehr um bei der selektiven Suche in bestimmten Fällen einen Hz tiefer zu kommen als bei 24-27 Mhz.

Ich schließe daraus, daß es zu einer geringen Leistungssteigerung kommt, wenn 4 Mhz mehr zur Verfügung stehen. Der nächste Sprung ist dann bei 32 Mhz zu erwarten - wenn man nur einen MC/MP finden würde, der das verträgt

Den MC 28+ werde ich daher wohl wieder bei der nächsten WM testen und er kann unabhängig vom PeWa teilnehmen, da nicht identisch...

Gruß
Achim