Zitat von
Solwac
Das Ende des klassischen Schachcomputers stand eh kurz bevor, aber ohne Pleite wäre der Übergang zum PC-Schach ohne so stark abgeschnittene Zöpfe verlaufen. Ob das besser fürs Hobby gewesen wäre?
Puh, schwer zu sagen. Es gab ja auch Projekte wie die "Mephisto Wundermaschine" ... und Computer wie der R30 waren ja durchaus noch attraktiv.
Ich denke, man hätte sich neu positionieren müssen:
- Margen deutlich reduzieren (erkennen, dass die fetten Jahre vorbei sind).
- Gezielter eine Zielgruppe anvisieren und die angehen müssen. Auch, indem man die Vorteile von Brettgeräten (Haptik etc.) hervorhebt.
- Bessere Verbindung zwischen den Welten herstellen. Zwar gab es den Genius und Gideon als "Mephisto Software" und auch ein PC Brett ... aber man hätte auch in die Richtung gehen können (müssen?), die Brettgeräte mit dem PC zu verbinden.
Ich denke, Hegener & Glaser hätte den Übergang schaffen können ... aber irgendwie hat man den Wandel verschlafen und im Zweifel fehlten zum Teil aufgrund der Fidelity Geschichte die Mittel ...