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Alt 09.11.2010, 22:31
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AW: Bestimmung der Analyst Version

tja.
also mir ist nicht bekannt das es Taktfrequenz-unterschiedliche Eproms gibt.
Also auch unterschiedliche beschriftungen.

soweit mir bekannt ist laufen alle versionen
mit allen taktfrequenzen ohne das die uhren
verkehrt laufen. ich tippe mal auf die zusammenarbeit zwischen dem grundgerät
und dem modul. denn beim einschalten
kommt zuerst das grundgerät. dann irgendwann
die modullampe dazu.
da findet also eine zusammenarbeit statt zwischen den geräten. merkt man ja auch bei einigen features. wie der programmierbaren bibi.

ich stelle mir das modul immer als eine art UCI engine vor. und das grundgerät ist die GUI (arena oder CB-programm).

und die beiden arbeiten zusammen.

also die idee das m6m oder wie auch immer, diese zahl der hinweis auf die eingesetzte taktfrequenz wäre, das halte ich fuer unhaltbar.
mir ist nicht bekannt das es dementsprechen m4m
gäbe.
ferner gab es viele module
die aussen eine taktfrequenz stehen hatten, sagen wir als 6er verkauft wurden, oder als 8er.
und wenn man die module aufschraubte und den quarz, dann war da mitnichten ein entsprechender quarz drin. die module (CPUs) wurden HANDselektiert und die module mit hohen taktfrequenzen waren ausgesuchte sonderstuecke.
da war quasi ab werk schon getuned und man sah das da jemand diverse takte ausprobiert hat, nach dem motto: wie hoch geht diese CPU.

es gab eben damals nicht genug SCHNELLE CPUs.
oder es war teuer.
und man versuchte alles herauszuholen.

als tester haben wir (ich denke das war bei Dirk und mir immer so - wie andere das handhabten weiss ich nicht) IMMER nur die Version aufgeschrieben. ich habe sie weil ich einen ATARI ST mit Brenner hatte, und ich meine dirk hatte sowas auch (viele Schachfreunde hatten damals ATARI ST wegen der damals VOR dem PC erscheinenden ChessBase fuer Atari ST Geschichte. Chessbase war ja anfangs ein Programm fuer Atari ST, noch vor der PC Version.
und auf turnieren haben wir auch keinen PC gehabt sondern die Partien in Atari STs mit Chessbase drauf (1986 bei der Köln WM hiess das Programm noch ChessBase Starter und Wuellenweber hatte noch vor einen CLUB zu gruenden der das Programm umsonst verteilt und die Partien sollten zwischen den Clubmitgliedern ausgetauscht werden oder so, es konnte uebrigens damals kein EP behandeln. Dieser Fehler blieb lange lange lange in der Fritz Gui)

Also haben wir tester alle eprom versionen zumindest versionsnummernmässig aufgeschrieben, ich habe zudem zu meiner eigenen Sicherheit alle Versionen der von mir getesteten Geräte AUSGELESEN.
Weil eben nach fast jedem CSS Beitrag leserbriefe kamen mit: mein Gerät spielt nicht das XYZ wie bei TC im Artikel, hat er vielleicht eine besondere Version oder oder oder.
Bei einem GAU (Tester testet positiv, Gerät bei Endkunden total schlecht) hätte man durch auslesen und vergleichen der Versionen der Geräte die guten resp. schlechten versionen verifizieren können !
man hätte NACHWEISEN können das die im Testgerät verwendete Version eine andere war und SO gespielt hat wie im testbericht geschildert. Das war mein anliegen. ich wollte das wasserdicht haben. Saitek hat immer sehr viele unterschiedliche Versionen produziert.
eine wahre Flut von versionen.
Das hat uns Leonardo-Besitzer (die anderen bretter gab es ja anfangs kaum)
nicht gestört.
Wir waren happy und gluecklich was zum testen und ausprobieren zu haben.
uns kam der Leonardo als ein GANZ BESONDERES system vor. Was der alles konnte (zusammenarbeit mit PC etc.).
Wir waren sicher (damals) das Saitek dieses der Konkurrenz weit ueberlegene Gerät (Mephisto hatte sowas ja nicht) weiter ausbaut.
wir hofften da nach den 8 bit Geräten diverser Versionen auch mal andere Hardware zu bekommen. das war ja der sinn der modultechnik.

aber leider hat uns saitek lange mit NUR Kaplan
Programmen versorgt. Dann das Brute-Force,
das bei mir nicht so super ankam. ich machte extra ein Interview mit Frans Morsch in welchem er mir damals die Techniken im Modul erklärte.
dennoch wurden das BruteForce Modul und ich nie ganz warm )) wie ich ueberhaupt mit den diversen Saitek Frans Morsch Geräten schwierigkeiten hatte - wegen des spielstils.
naja. der domi begeisterte mich.
aber der hatte auch ein schönes design und eine coole bibi.

jedenfalls. hätte man damals geahnt welche sackgasse der Leonardo/Renaissance/Galileo mal wird,
wir hätten vieles anders interpretiert.
Wie hätte man darauf kommen sollen das Saitek ein so ausgetuefteltes Brett nicht WEITERVERSORGT mit coolen Modulen ??

traurig.
und als es dann möglich war, der Hiarcs im Sparc,
hat man Mark Uniacke abgelehnt. zu teuer der WM im Sparc Modul. dann doch das Spracklen Programm mit allen seinen Fehlern.

Naja.
Immerhin konnten wir den D+/D++ "retten".
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