AW: DGT Pi Schachcomputer
Hallo allerseits,
nachdem ich nun einige Partien mit der Engine "Claudia"(ca 1650 Elo) des DGT PI gespielt habe, (fast alle verloren) hier nun die Eindrücke.
Als besonders positiv ist das spielen mit dem DGT Brett zu bewerten, es ist egal wie man die Züge ausführt, ob schieben, ziehen, anheben, oder was auch immer, der Zug wird erkannt.
Anfangs hatte ich ehrlich gesagt noch Bedenken, wegen der fehlenden Leuchtdioden, aber die sind völlig unbegründet, wie sich nun beim spielen herausstellt. Es lässt sich auch ohne Dioden hervorragend spielen.
Nun zu den Punkten, die meiner Meinung nach einer Überarbeitung bedürfen.
Wird ein Bauer in eine Dame umgewandelt und man hat keine zusätzliche Dame zur Verfügung kann man nicht weiterspielen. man kommt weder ins Menü, oder kann sonst irgendwie in den Computer eingreifen.
Möchte man die Stellungsbewertung abrufen, so kann man dieses während der Rechenphase oft nur einmal machen indem man auf die - taste drückt,
um die Stellungsbewertung nochmal abzufragen, muss dann erst einmal die + taste gedrückt werden (Anzeige des aktuell erwägten Zuges), erst danach kann man wieder die Bewertung abrufen. Umgekehrt ist es genauso.
Das sollte aber leicht durch ein Softwareupdate behoben werden können.
Die Infos, die der DGT PI über den Rechenvorgang gibt sind insgesamt sehr knapp gehalten.
Weder eine komplette Hauptvariante, noch die Suchtiefe werden angegeben.
Auch die bisher verwendete zeit für den gerade berechneten Zug sucht man vergebens. Hier ist unbedingt noch nachzubessern.
Im Analysemodus werde auch nur die Uhren angezeigt,und man muss für eine Stellungsbewertung nach jedem Zug die - taste drücken, das ist für reine Analysen sehr unpraktisch.
ich denke, hier ist noch erhebliches Verbesserungspotential, daher werde ich das bei DGT mal ansprechen.
So, das war es erstmal.
viele Grüße
Markus
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