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Alt 01.01.2019, 14:42
Wolfgang2 Wolfgang2 ist offline
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AW: Neuer Forenbereich: Computerschach

 Zitat von Fluppio Beitrag anzeigen
...Irgendwo steht bei mir noch ein P166 Läppie, müsste mich da erst wieder in die DOS Ebene und Befehle einarbeiten, insofern sind Hilfestellungen dazu willkommen.
Nach meiner Erfahrung ist das DOS unter Windows 98 die insgesamt kompatibelste Lösung und dem heute erhältlichen FREEDOS für die alten Schachprogramme vor zu ziehen. Wobei es natürlich darauf ankommt, welche Programme man einsetzten möchte. (Fritz 1 - 3 läuft eigentlich immer).

Unter bestimmten Voraussetzung eignet sich auch ein Schnelltest für DOS-Programme, indem man mit der Windows 98 - CD den Rechner bootet.
Dabei kommt man jedoch schnell an das Problem, dass das rudimentäre Betriebssystem (Win98-DOS 4.01) keine Festplatte findet.
Das liegt daran, dass Windows 98 so "alt" ist, dass auch FAT16 - Partitionen teilweise nicht erkannt werden, die unter einem neueren Windows oder einem Fremdprogramm wie XFdisk (von FreeDos) erstellt wurden.

Ich würde folgenden Weg bei einem bestehenden System vorschlagen:

1.) Mit einem Partitionsmanager aus der Linux-Welt den Rechner booten, die bestehende NTFS-Partition verkleinern und eine neue FAT (16) - Partition erstellen. Maximalgröße 2 GB beachten!
Diese Partition ist dann erst mal existent. Falls die Windows 98 - Start -CD diese nicht erkennt, so kann es immerhin sein, dass das Bord-eigene FDISK diese als "unknown" ausweist.
Dann ist allerdings Vorsicht angebracht, denn, was von FDISK gewünscht wird, ist eine DOS-Partition und ein Laufwerksbuchstabe. Es muss vermieden werden, dass der Rechner nachher versucht, mit dieser neuen Partition zu booten und dann natürlich "kein System" ausweist.
Mit Techniken, fdisk /MBR kommt man dann zwar die Dinge normalerweise wieder hin.
 Zitat von Fluppio Beitrag anzeigen
...
Ja, und ich finde es gut wenn dadurch die "neuen Schachcomputer" wie Rev2 native Engines, Pewa GM, DGT Pi einen Platz und Gegner gefunden haben.

VG Peter
Ja, das ist richtig. So bequem der Weg mit den Emulationen via Dfend / Emu/DOS-Box aus nostalgischen Gründen oder zum Selbst-Spielen auch sein mag: Es fehlt schlichtweg an Leistung, um mit der Brettcomputer-Oberklasse mit zu halten.
Ich habe mit Genius 2 (DOS-Box) an der Speed-Schraube praktisch bis zum Anschlag gedreht (PC mit i5-2400s). Die Genius-Uhr funktionierte da schon lange nicht mehr richtig. Und trotzdem kam das Schachprogramm lediglich auf eine Geschwindigkeit die nur ungefähr dem dreifachen des Genius 68030/33 MHz entspricht.
Dabei zeigt sich aktuell in meinem Wettkampf gegen The King, dass für einen mutmaßlich ungefähr ausgeglichenen Wettkampf hier ein Faktor von etwa 100 her muss.

Laut https://www.dosbox.com/wiki/Performance müsste eine Emulation auf meinem PC mit einem "realen" Pentium III 500 konkurrieren können. Vielleicht gibt es noch ein paar Tricks der Optimierung, wie ich dem Genius 2 Beine machen könnte, aber an große Sprünge glaube ich da nicht.

Gruß
Wolfgang
.... und Allen einen guten Start ins Neue Jahr

Geändert von Wolfgang2 (01.01.2019 um 16:22 Uhr) Grund: Typo
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