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Alt 16.07.2020, 19:02
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Egbert Egbert ist offline
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AW: Mephisto MM V 100 MHz gegen Mephisto London 68020

Hallo Roland,

nochmals herzlichen Dank für Euer tolles Projekt. Mich faszinieren die Vergleiche mit den "alten 8-Bit-Schachprogrammen". Letztendlich war es genau die 6502- bzw. 65C02 Hardwarebasis, mit welcher die Schachcomputer-Szene ab dem Jahr 1979 eine so eindrucksvoll Ära einläutete. Zugleich bietet sich dem interessierten Schachcomputer-Fan eine große Spielwiese an neuen Test-Möglichkeiten. Sicher, die Schachprogramme habe alle Ihre Grenzen, nur sind diese unterschiedlich und auch die Skalierung der Spielstärke mit der steigenden Hardware-Power ist sehr individuell.

Insgesamt dürfte der Mephisto MM V 100 MHz bereits sehr nahe an seiner maximalen Grenze angelangt sein, man bedenke in diesem Zusammenhang die Beschränkung des Programms auf 32 KB ROM und 8 KB RAM. Da ist der Speicher schnell voll und im Endspiel fehlt es ganz einfach an Wissen. Da traue ich dem Polgar schon etwas mehr zu. Mephisto Milano bietet vielleicht sogar noch eine zusätzliche Nuance mehr an Potential.

Aktuell teste ich ja den Super Forte C auf dem Revelation II AE (65C02 mit ca. 54-55 MHz). Das Programm enttäuscht keinesfalls, konnte es doch bereits den Star Diamond in die Schranken weisen. Gegen den Mephisto Berlin Pro hingegen werden dem Programm von Dave Kittinger die Grenzen aufgezeigt, obgleich auch hier der 8-Bit-er nicht chancenlos ist.

Ganz besonders interessant wäre für mich in diesem Zusammenhang allerdings der Novag Super Constellation, bzw. noch besser der Nopvag Expert mit ihren umfangreichen und spekulativen PSH-Algorithmen. Vielleicht wird mein Flehen eines Tages doch noch von Ruud, oder anderer Stelle erhört. Euer Projekt werde ich jedenfalls mit großem Interesse weiterverfolgen.

Gruß
Egbert
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