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Alt 25.02.2017, 22:48
Drahti Drahti ist offline
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AW: Saitek Centurion 2 Programme im Gerät

Die Einstellungen für "Studien/GM-Partien mit ELO-Bewertung" sowie "SEL, PB, RAND, BOOK" lassen sich also unabhängig voneinander und auch unabhängig vom Teilungsfaktor für die Uhr einstellen.

Somit lassen sich im Cougar z.B. die Studien aktivieren oder im Centurion die 2.Optionsebene "SEL, PB, RAND, BOOK" dazunehmen.

Es handelt sich bei allen Geräten um EIN UND DASSELBE PROGRAMM. Wir reden hier mindestens von folgenden Geräten, die exakt denselben Chip benutzen:

Centurion = Chess Challenger mit 10 MHz (Studien aktiviert, erweiterte Optionen nicht)
Cosmos = Expert Travel Chess mit 10 MHz (erweiterte Optionen aktiviert, Studien nicht)
Mystery mit 12 MHz (erweiterte Optionen aktiviert, Studien nicht)
Cougar mit 16 MHz (erweiterte Optionen aktiviert, Studien nicht)
Eplorer Pro = PeWa Explorer Pro mit 16 MHz (Studien aktiviert, erweiterte Optionen nicht)

Alle haben sie eine Bibliothek mit 6000 Halbzügen (beworben) und dazu den H8 sowie den Fun Level Bug.

Nur sind in manchen Geräten die erweiterten Optionen dann beeinflussbar. Ich habe Partien gespielt, Centurion gegen sich selbst. Mit den Zusatzoptionen aktiviert. Daneben stand ein zweiter Centurion ohne Modifikation. Sie spielten dieselben Züge bis auf wenige Ausnahmen, hier ließ sich mit Take Back aber wieder Harmonie herstellen.

Die am Anfang des Threads beobachteten Abweichungen der Programme und der daraus entstehende Verdacht, dass es sich um 2 verschiedene handeln könnte, lassen sich folgendermaßen erklären:

1. Piepton tiefer/höher: resultiert aus der angepassten Frequenz/Taktteiler, da Frans Morsch das Gerät so programmiert hat, dass die Töne für alle Frequenzen gleich sind, also für 10 MHz (Centurion, Chess Challenger), 12 MHz (Mystery) und 16 MHz (Cougar, Explorer Pro, später auch PeWa), aber eben nur, wenn der passende Quarz dazu verbaut ist.

2. Knotenanzahl/s: die Zahl hängt an der internen Zeitbasis, da ja "pro s" ausgegeben. Wenn die Uhr zu langsam läuft, was mit den beim Einschalten gedrückten Tasten der Fall ist, dann werden zu viele Knoten/s ausgegeben, da über eine zu lange Zeit summiert wird.

3. Aufgaben werden schneller gelöst: "das stimmt", wenn man sich auf die (dann zu langsam laufende) interne Uhr verlässt. Achim hatte mit externer Uhr gemessen und auch folgerichtig keine Unterschiede feststellen können.

Fazit:
Identische Programme in allen genannten Geräten
Tuning bis 16 MHz bei angepasster Uhr machbar, lohnt sich vermutlich kaum
Ev. bessere Uhranpassung (doppelt so schnell) für 32 MHz Tuning interessant?
Studien mit ELO-Bewertung sind in allen Geräten aktivierbar, falls für jemanden interessant

Grüße
Andreas
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