Einzelnen Beitrag anzeigen
  #56  
Alt 18.06.2010, 19:17
HPF HPF ist offline
TASC R40
 
Registriert seit: 30.04.2005
Ort: München
Land:
Beiträge: 542
Abgegebene Danke: 0
Erhielt 2 Danke für 2 Beiträge
Aktivitäten Langlebigkeit
0/20 19/20
Heute Beiträge
0/3 ssssss542
AW: Der "richtige" Weg in der Schachprogrammierung ?

 Zitat von MaximinusThrax Beitrag anzeigen
das liegt hauptsächlich daran (bei Menschen) das den Eröffnungen immer noch zu viel Raum und Wert beigemessen wird. So kommt es eben, das ansonsten selbst starke Spieler teilweise ziemliche Stümper im Endspiel sind und dieser Trend hält auch weiterhin an. Dabei sind Endspiele alles andere als trocken oder uninteressant. Hier zeigt sich eben der wahre Meister ! Laut Capablanca muss man zuallererst Endspiele lernen, bevor man seine Spielstärke richtig verbessern kann. Ich denke das er mit dieser Aussage Recht hatte.

Ich glaube, da liegt ein Irrtum vor. Bei der Eröffnung geht es um die Herrschaft im Zentrum. Wer im Zentrum bestimmt, gewinnt meist das Spiel, wenn er im Nachfolgenden keine Fehler gemacht werden.

Ich habe das mal mit der V11 gemacht. Ich habe mit den A- und B-Bauern eröffnet. Die V11 hat normal eröffnet und nach ca. 10 Zügen war ich Matt.
Gute Schachspieler denken bei der Eröffnung nicht mehr nach, wenn der Gegner entsprechend spielt. Macht er nicht die üblichen bekannten Züge,
passt er sich an.
Dann folgt das Mittelspiel; hier trennen sich die Geister. Der eine spielt meist Kombinationen, der andere liebt das Positionsspiel. Schachcomputer spielen meist das Positionsspiel. Das lässt sich einfacher programmieren. Natürlich ändert sich das. Gute Schachcomputer erkennen eine Kombination und schlagen zu. Meist erfolgt ein Matt oder es wird eine starke Figur erobert.

Paul
Mit Zitat antworten