Thema: Info: Millennium ChessVolt
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Alt 15.10.2019, 13:07
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Idee AW: Millennium ChessVolt

Hallo zusammen,
hier mal ein Update zum ChessVolt. Ich habe mittlerweile ein Exemplar der allerersten Lieferung erhalten und habe ein wenig damit experimentiert. Hier meine ersten Eindrücke.

Zunächst einmal zum Lieferumfang. Im Karton befinden sich neben dem ChessVolt noch ein Handbuch und ein "Reklamationsschein".







Wie man sehen kann, handelt es sich um ein rechteckiges kompaktes Kästchen. Anbei einige Fotos zur Übersicht und zur Einschätzung der Größe:







Hier ein Blick auf die Unterseite. Neben dem Herstellungsort "Made in China" finden sich auch Angaben zu Spannung, Kapazität etc. pp.

Auf diesem Foto kann man den (aus meiner Sicht) einzigen Schwachpunkt in der Verarbeitung erkennen. Ich hätte mir gewünscht, dass die Löcher für die Schrauben mit Gummis abgedeckt wären. Das wäre optisch schöner und das Akkupack würde rutschfest auf dem Tisch liegen. Ansonsten ist die Verarbeitung schlicht als "sehr gut" zu bezeichnen.

Auf der Rückseite vom ChessVolt befindet sich einerseits das Kabel, mit dem man Millennium Geräte und andere Schachcomputer (dazu weiter unten mehr) mit Strom versorgt. Außerdem die Ladebuchse, vier LEDs, die per Knopfdruck den Ladezustand anzeigen.




Ich habe im Vorwege mit Thomas Karkosch über das Projekt "ChessVolt" gesprochen. Das Akkupack wurde ja für den CGE konzipiert. Die RFID Technik im CGE ist recht empfindlich gegenüber falschen Spannungen und wird deshalb entsprechend geschützt. Aus diesem Grund muss ein Akkupack eine sehr exakte und gleichmäßige Spannung sowohl ohne als auch unter Last liefern. Dies ist hier gegeben. Ich habe das Pack getestet und unter allen Computern, die ich als Testobjekte missbraucht habe, lag die Spannung stabil zwischen 8,97 und 9,02 Volt, das ist schlicht sehr gut!

Aufgeladen wird der ChessVolt mit dem 9 Volt Ladegerät des CGE.

Da die Polung vom Stecker identisch zu der der allermeisten Schachcomputer von Mephisto ist (die einzige Ausnahme, die mir grad einfällt ist der Mondial 68000XL, der für den US Markt war) und der Stecker zudem noch perfekt passt, drängt sich der Einsatz auch für Mephisto Schachcomputer geradezu auf ... also habe ich den ChessVolt mal testweise an verschiedene Geräte gehängt.

Die ersten Kandidaten waren Polgar, academy, College, Amsterdam (16 Bit), Vancouver 32 Bit. Alle liefen ohne Probleme. Wie lange das Akkupack an den jeweiligen Computern im Realbetrieb tatsächlich durchhält, werde ich im Laufe der Zeit testen und hier dazu ein paar Werte angeben.

Lustiger Sidefact: Ich habe mal aus Spaß die alten Briketts an das Teil gehängt und ein ESB Brett ... auch die liefen damit ohne Probleme.

Natürlich funktioniert das nur bei Schachcomputern, die 9 Volt benötigen und bei denen die Spannungsversorgung den Plus Pol innen verlangt. Also nicht mit den "S Brettern", die 5 Volt verlangen, dem RISC Modulset oder dem Montreux, der 5,6 Volt verlangt!

Mein erstes Fazit: Für mich ist das für 69,- Euro bestellbare Teil eine mehr als gute Ergänzung. Der Preis ist zwar höher als bei mancher normalen Powerbank, aber diese hier hat den perfekt passenden Anschluss an unsere Geräte und liefert stabile 9 Volt. Aus meiner Sicht ein fairer Preis für eine ideale Lösung, wenn man fernab der Steckdose mit einem Millennium CGE / King oder auch einem alten Mephi spielen will.

Gruß,
Sascha


Achtung: Aufgrund von einigen neuen Erkenntnissen gibt es eine Fortsetzung! Hier geht es weiter zu Teil 2
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Geändert von Mythbuster (29.10.2019 um 17:10 Uhr)
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