Zitat von
Drahti
Im Ergebnis kann man also die 2 vorhandenen Eprom-Steckplätze des MM II mit einem Eprom 32 kByte und einem RAM 8 kByte bestücken. Die alten RAMs des MM II sind zu entfernen bzw. zu disablen.
Nun muss noch die Ansteuerung der ChipEnable-Signale angepasst werden, um die Speicherbereiche an der richtigen Stelle im Adressraum für die CPU sichtbar zu machen. Sowas habe ich bereits für den Umbau HG170 und HG240 durchgeführt, ist also machbar.
Mit Schaltplänen wäre das alles sehr einfach umzusetzen, ohne Plan macht es natürlich etwas mehr Aufwand.
Ich meine mich zu erinnern, dass es auch Rebell 5.0 im MM IV/V gibt, richtig? Das bedeutete im Umkehrschluss, dass mit oben beschriebenen Umbaumaßnahmen auch MM IV und V im MM II Modul lauffähig zu bekommen sein müssten. Und zwar dann, wenn genau das Eprom aus dem im Wiki abgebildeten Rebell auch im normalen MM IV/V läuft. Weiß das jemand?
Nun die Gretchenfrage: Lohnt sich der Aufwand?
RAMs rauslöten
je nachdem neuen Sockel auf 2. Eprom-Steckplatz einlöten
neuen RAM besorgen und reinstecken
Quartz tauschen (MM II Modul arbeitet mit doppelten Takt und 7,4 MHz)
paar Leiterbahnen unterbrechen bzw. neue Verbindungen herstellen
Eprom brennen, reinstecken und Daumen drücken...
Hallo Andreas,
das ist es, was ich oben bereits schrieb: Rein von der Theorie könnte man das vermutlich bewerkstelligen ... aber lohnt sich der Aufwand? Wohl kaum. Wem das MM II nicht gefällt, soll es verkaufen und sich dafür ein Rebell 5.0 oder MM IV Modul besorgen.
Der Aufpreis dürfte 50,- Euro betragen, mit Glück und Geduld deutlich weniger. Und in ein entsprechendes Modul kann man dann einfach die diversen EPROMs vom Rebell, MM IV, MMV und der Portoroz Version unterbringen.
Gruß,
Sascha