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Alt 28.01.2016, 21:11
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Walter Walter ist offline
Resurrection
 
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AW: Um-Magetisierung von Figuren

a) ich habe außer beim DDR-Chessmaster noch von keinen Schachcomputer gehört, dass die Magnete seiner Figuren unwillkommene Magnetkräfte entwickeln. Von daher kann ich dein Problem nicht nachvollziehen.

b) wenn es dir Freude macht, Geld zu verheizen, dann zünde doch Geldscheine an - Magnete umpolen verbrennt auch Geld, macht dazu auch noch Arbeit.

c) technisch gesehen, sehe ich nicht, wie die Umpolung die Wirkung der Figurenmagnete aufeinander ändern soll - eine Umpolung dürfte wirkungslos sein (es sei denn, dass gleichzeitig die Magnetwirkung abgeschwächt wird). Wenn Magnete zu stark sind, ist die Polungsrichtung egal, die ziehen sich an, egal ob gegenseitig mit der Unterseite oder an einem höher gelegenen Teil der Figur.

d) wenn du Magnete schwächen willst, klopfe sie gegen eine feste Unterlage, das schwächt sie. Bei Dauermagneten darf man lange klopfen. Physikalische Erklärung: beim Klopfen werden die dem Material innewohnenden "Minimagneten" durcheinander gewirbelt und verlieren damit ihre gebündelte Wirkung nach außen.

e) für Anfänger: Man kann beliebige Eisen-Nickel-Metalle magnetisieren bzw. entmagnetisieren indem man sie etliche Male aneinander abstreift bzw. fest aufklopft. Wie lange der Effekt anhält, wie stark er ist bzw. wie oft der Vorgang durchgeführt werden muss, hängt von der Art des Materials ab. Man kann das mal mit zwei Schraubendrehern durchführen und dann eine kleine Schraube magnetisch anheben. Noch deutlicher bzw. kräftiger wird es, wenn man einen Schraubendreher öfter an einem Magneten abstreift.

Mein Rat: vergiss die Aktion, siehe b). Oder du vererbst die Figuren deinen Urenkeln. Mit der Zeit verliert jeder Magnet Wirkung.

Walter
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