AW: Der DGT Centaur - Die Review
Nichts erhitzt die Gemüter mehr als dieser Fred hier. Also der King Performance spielt in seiner Freundlichenstufe ähnlich schlimme, wenn nicht noch schlimmere Züge. Der legt sich einem förmlich vor die Füße.
Nicht alles ist Perfekt, aber es gibt für alles einen berechtigten Markt. Aus meiner Sicht wäre die Liste was mich an die angestaubten Geräte von Millennium stört sehr lang. Sie leben von den Engines, nicht von der Hardware oder den Sammelsurium an externen Geräten um einfaches kabellos und Bluetooth zu ermöglichen ..... Wenn man hört Sie bringen im Jahr 2021 ein Board in Turniergröße heraus, was wahrscheinlich immer noch über die unterirdischen Schnittstellen verfügt, dann ist doch auch klar, das es ein paar Fans kaufen werden, aber am Markt wie oft vorbei entwickelt wird.
Wenn man das hier liest, hat jeder auf seine Art und Weise recht, aber man sollte das nicht so verbissen sehen ... Das Gerät scheint nichts für Hardcorefans zu sein, das ist ja klar. Es ist auch nichts für Fernschachspieler, die mit den Engines das maximale Spiel gestalten wollen. Es ist auch nichts für Computerturniere .... All das ist es definitiv nicht. Es ist aber ein riesen Erfolg und es hat trotz allem eine riesige Fanbase. Das ist einfach so. Es steht alles hier geschrieben und jeder kann sich davon ein Bild machen und trotzdem macht es vielen Leuten Spaß damit zu spielen. Das Gerät ist unkompliziert, bringt Spielspaß, ist mobil und ein riesen Erfolg. Wenn man andere Foren liest, gibt es viele die das Lieben. Die PGNs fehlen, das ist sehr schmerzlich, aber das kann man wohl bald fixen. BTW, bei der Konkurrenz muss ich diese mit irgendwelchen Tools herunterladen. Die können nicht einmal per USB ein Verzeichnis zur Verfügung stellen. OK, am Ende hat man das eine PGN-File, aber sehr oldschool.
Das mit dem "nichts" aus den Partien lernen ist auch sehr abstrakt. Das gilt nicht über alle Spielstärken hinweg. Nicht jeder erkennt sofort alle Patzer, schon gar nicht, wenn er selber welche macht. Das sieht man oft erst hinterher , aber nicht im Spiel. Wie Eskimo schon geschrieben hat, habe ich viele Taktikmotive auf das Board bekommen, wo es spaß gemacht tat diese zu nutzen und nicht jeder Versuch, dass ins Ziel zu bekommen war dann auch erfolgreich. Auch finde ich gut oft ins Endspiel zu kommen. Mein King gibt einfach viel zu schnell auf. OK, man kann ja weiter spielen, aber das nervt. Ich möchte ein Spiel gerne zu Ende spielen.
Dieser Fred lebte mal von seiner Sachlichkeit, er wird aber hin und wieder schnell emotional.
Da sich ja immer eine Option findet gegen den Centaur zu spielen, kann jeder seine Entscheidung treffen. Und ja, das Spielen gegen ihn kann sehr viel Spaß machen, wenn man andere Prioritäten hat, was die vielen zufriedenen Besitzer zeigen. Wir sind hier in einer Expertenblase was sehr schön ist. Persönlich darf man jede Meinung vertreten.
Der Centaur, darf in meiner Sammlung trotz vermeidlicher Stärken und Schwächen bleiben. Verlassen mussten mich andere im Laufe der Zeit.
Ich hoffe ich konnte sachlich bleiben, wo bei ich beim Wettbewerb auch schnell negativ Emotional werde. Jedem Huhn sein Körnchen....
Und: Ich finde den Test des Gerätes hier Großartig und toll dokumentiert und viele kaufen Ihn aufgrund dieses Test's.... Verkehrte Welt :-)
LG Dirk
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