
Zitat von
applechess
Hallo Hartmut
Jetzt bist du aber zu streng mit den Buchmachern des R30.
Denn die "Killervariante" endet beim R30 mit 18...De7. Hätte
der R30 nach 19.Td3 richtig 19...Tfd8 geantwortet (statt dem
Verlustzug 19...Sc5), dann stünde Weiss nur eine Spur besser.
Vielmehr erstaunt mich, dass das London-Buch die schlechte
Antwort des R30 auch noch im Buch hat.
Gruss
Kurt
Naja, bei älteren Geräten als dem R30 würde ich Dir recht geben. Aber die Tatsache, dass der erste Zug nach Verlassen einer 18zügigen Buchvariante (Immerhin hatte das Programm zu diesem Zeitpunkt ja 2 Stunden für 22 Züge, also nahezu 6 Minuten im Durchschnitt) zeigt ja, dass diese Buchvariante nicht gut auf die Spielweise des Tasc abgestimmt ist. Da hilft es dann auch nicht, dass es einen besseren Zug gegeben HÄTTE. So ein böser Fehler direkt nach Verlassen des Buchs ist halt ein böser Bock.
Dass der London diese schlechte Antwort im Buch hat ist allerdings ein Indiz dafür dass man sich entweder gut auf andere Bücher oder auf verschiedene nicht direkt offensichtliche Fehler des Gegners vorbereitet hat. Zumindest wenn der London die Verlustvariante als Schwarzer selbst nicht aktiv spielt.
Aber naja... gerade solche Buchfehler sind es, die mir im Fernschach immer wieder helfen. Die meisten Enginebooks sind ja heute automatisch aus Partien erstellte Dateien. Was glaubst Du wieviel Fehler man da findet...