
Zitat von
borromeus
Hallo Egbert,
Danke für die Info bzgl ChessGenius.
Ist der Prozessor sicher nicht abwärtskompatibel? Klar geht eine ARMv8 Software, die den gesamten Befehlssatz verwendet, auf einem ARMv3 nicht, aber umgekehrt?
Gruß
Karl
Hallo Karl,
ARMv8 (2011)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die achte Version der ARM-Architektur wurde im Oktober 2011 vorgestellt. Mit ARMv8 wurde erstmals von ARM eine 64-Bit-Architektur für die Datenverarbeitung und Speicheradressierung realisiert.
Die Kompatibilität zur vorhandenen 32-Bit-Software sollte dabei aufrechterhalten werden. ARMv8 ist abwärtskompatibel bis hin zu ARMv5. Es existieren zwei unabhängige Ausführungsmodi: AArch32 für die Verarbeitung von 32-bit-Software und AArch64 für die Verarbeitung von 64-bit-Software. Im AArch64-Modus kommt ein neuer Befehlssatz – A64 genannt – zum Einsatz, während der AArch32-Modus den herkömmlichen ARM-Befehlssatz unterstützt.[20][21] Im Oktober 2012 stellte ARM mit dem Cortex-A53 und Cortex-A57 die ersten Prozessordesigns vor, die ARMv8 implementieren.[15] ARM Cortex-A53 und -A57 sollen bei gleicher Leistungsaufnahme und Taktfrequenz im Vergleich zu Prozessoren auf ARMv7-Basis die dreifache Performance liefern.[15] Die erste Fremdimplementierung vom ARMv8 erfolgte für die CPU-Kerne des X-Gene-SoC der Firma Applied Micro Circuits Corporation (AMCC). X-Gene wurde im Juni 2013 vorgestellt und wird vom Hersteller als „Server-on-a-Chip“-Lösung vermarktet.[2] Das erste Mobilgerät mit einem auf ARMv8-basierenden SoC ist das im September 2013 vorgestellte iPhone 5s. Das verbaute SoC integriert zwei von Apple entworfene CPU-Kerne namens Cyclone.[3] Qualcomm entwickelte auf der Grundlage von ARMv8 das CPU-Design Kryo. Ein SoC mit solchen CPU-Kernen wurden erstmals 2015 vorgestellt. Qualcomm verspricht für Kryo eine höhere Leistung und Energieeffizienz gegenüber dem ARM Cortex-A57.[22]
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/ARM-Architektur
Gruß
Egbert