AW: Conchess Module
Hallo Heiko,
ja, 82 und 83 ist auch möglich. Zog ich gar nicht in Erwägung, kenne bei Conchess aber auch keine Hintergründe im Detail. Die Platinen werden ev. minimal im Layout abweichen. Die andere Anordnung der beiden RAMs ist ein Indiz, es könnte aber auch über einen "Jumper"/Lötbrücke o.ä. realisiert sein.
"cc" steht vermutlich für Conchess, mit "P2" kann ich nichtts anfangen. Ev. jemand anderes eine Idee?
In der Anfangsphase der Entwicklung benutzt man meist Eproms. Die Sockel sind eine gute Idee, da die ICs nach einer gewissen Zeit (wenige Jahrzehnte) Daten verlieren können. Zudem sind natürlich Updates so leichter durchführbar. Habe leider auch schon verlötete Eproms gesehen... bei anderen Herstellern.
Wenn das Programm dann einigermaßen bugfrei ist und eine voraussichtliche Mindeststückzahl abschätzbar, kann sich ein maskenprogrammierter ROM lohnen. Der Arbeitsschritt des Brennens entfällt, der Hersteller liefert die ROMs direkt aus der Fabrik inkl. Programm. Um solche handelt es sich wohl auf dem zweiten Foto. Ich habe sowas schon bei Mephisto Mirage, MM Ib und M IIIb gesehen. Die Speicher halten ihr Programm deutlich länger als Eproms und können daher verlötet werden, was wiederum Kosten spart. Und leider auch ein ev. Update deutlich erschwert.
Fazit: die Sockel-Lösung ist aus unserer Sicht (Programm auslesen, ev. Updates, Service) eigentlich vorzuziehen, aber die verlötete Version hat voraussichtlich eine längere Zeit ohne Datenverlust vor sich und ist für den Hersteller kostengünstiger zu produzieren.
Bin gespannt, ob Du Unterschiede herausfinden kannst.
Grüße
Andreas
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