@Hartmut: So hat es keinen Zweck. Ich kenne Deine mathematischen Fähigkeiten nicht, aber Du zeigst zumindest kein Verständnis für eine bewusste Trennung von Begrifflichkeiten und vermischst immer wieder Dinge, die nicht zusammen gehören.
Vielleicht drücke ich mich ja wirklich so unklar aus, aber da bitte ich um Feedback anderer.

Zitat von
Hartmut
Ganz einfach. Weil die Rechtfertigung an den Haaren herbeigezogen ist. Ich würde die Rechtfertigung sehen, wenn man z.B. von vornherein Dubletten ausschließen könnte und wenn die Zahlen nicht dadurch verfälscht werden könnten dass es bei manchen Geräten sehr viele gewertete Partien gibt, bei manchen sehr wenige. Dadurch wird so eine Rangliste verfälscht. Auch hier. Über die Bedenken zu den anderen Listen, die es so im Netz gibt, habe ich ja schon genug geschrieben.
Was haben jetzt hier Dubletten und Anzahl gewerteter Partien damit zu tun?
Gewinnerwartung bedeutet nichts anderes, als eine statistische Aussage wie werden die nächste(n) Partie(n) zwischen zwei Kontrahenten ausgehen. Es geht nicht darum was ich über die beiden weiß, es geht nicht darum wie genau ich etwas weiß.

Zitat von
Hartmut
Würde ich die Computerpartien Fidemäßig auswerten, sähe die Sache anders aus.
[...]
Hast Du das schon gemacht, dass Du das so genau weisst? Dann würde mich ein Berechnungsbeispiel brennend interessieren. Abgesehen davon werden mit zunehmender Anzahl von Partien die Schwankungen auch kleiner werden.
Natürlich sähe eine Auswertung von Computerpartien wie bei der FIDE anders aus. Man schmeißt ja eine Menge Informationen weg, dadurch wird die statistische Unsicherheit größer.
Und ja, ich habe solche Rechnungen gemacht. Als ich vor über 25 Jahren selber Elo-Listen rechnen wollte (
Computer Chess Strength) gab es kaum greifbare Literatur, also habe ich anhand von einem Kapitel vom Schachbund für Turnierdirektoren versucht die Formeln für Computer aus den Tabellen zu entwickeln. Vielleicht schaffe ich es mal ein Beispiel zusammen zu stellen.

Zitat von
Hartmut
Dafür ist die Anzahl der Partien zwischen 2 Rechnern immer recht ungleichmäßig wie ich am Beispiel einiger Listen bereits gezeigt habe. Wenn man natürlich immer nur dieselben Geräte die relativ nahe beieinanderliegen gegeneinander spielen lässt sind die Schwankungen natürlich kleiner. In den FIDE-Listen kommt das natürlich vor, bei CCGT und CO aber nicht, was Du hier natürlich dezent unterschlägst.
Was hat das mit nicht vorhandenen Formschwankungen zu tun?

Zitat von
Hartmut
Die Behauptung les ich wohl... allein, mir fehlt der Beweis. Und wieviel Partien sind wenige? Und was wenn diese wenigen dann gerade die statistischen Ausreisser sind? Dann stimmt die ganze Rechnung bereits nicht mehr.
Du weisst schon wie Statistik funktioniert?