Thema: News: ChessGenius Exclusiv
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Alt 14.05.2017, 11:55
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AW: ChessGenius Exclusiv

 Zitat von Wolfgang2 Beitrag anzeigen
Das ist einer der Punkte, für die ich letzten Endes kein Verständnis habe. Für mich ist das, genauso wie beim Millennium Exclusive, ein Irrweg.
Weshalb gibt es die RL-Programme, oder auch welche von Ed Schroeder, nicht in einer neuen "Wundermaschine" mit einem stromsparenden Pentium N35xxx - Prozessor o.ä., der deutlichst leistungsfähiger ist. Selbst mit einem älteren intel Atom N2600 würde man die Rechengeschwindigkeit des Reflection per saldo verzehnfachen.
Hallo Wolfgang,

hier im Forum sind halt viele für die Spielstärke nicht so entscheidend ist, sondern die eher an den verschiedenen alten Modulen der damaligen Programmierer hängen - so wie ich auch. Da spielt man auch gerne gegen einen Polgar mit "nur" 1950 Elo. Und man freut sich das diese Programme einen unterschiedlichen Spielstil zeigen und man freut sich auch, dass die noch nicht so perfekt sind und auch mal Fehler machen.
Die Krönung der damaligen Lang Programme war dann eben London. Und wenn man nach einem starken 32bit Lodonmodul mit 33Mhz Ausschau hält auf dem Gebrauchtmarkt dann wird man da unter 1000€ eher nichts finden.
Und dann bietet Ruud mit dem ReflectionModul fünf der stärksten damaligen Module in einem und das auch noch mit bis zu 166Mhz.
Selbst nur mit diesen fünf Modulen ist der Reflection dann auf einmal als günstig anzusehen. Das man die Spielstärke noch viel weiter steigern könnte ist für mich nicht spannend. Geschätzte 2400 ELO reichen mir völlig und lassen dieses Modul ja auch noch sinnvoll in den Turnieren mitspielen. Ausserdem wird Ruud auch noch native Engines wie Hiarcs und Stockfish implementieren und hoffentlich weitere ältere Module wie auf dem Revelation.
Das gilt auch für den neuen MCGE, der hat seine Schwächen und manchmal sind die Spiele auch langweilig, weil ChessGenius sehr abwartend spielt. Aber das von Dir verlinkte Spiel gegen Res Ruffian ist ja nur eines herausgepickt aus 20 Spielen. Bei dem Spiel hat MCGE verloren und wie das so ist bei verlorenen Spielen sieht der Verlierer nicht so gut aus. Du hättest aber auch in diesem Turnier drei Partien gegen Ruffian finden können in der der MCGE sehr überzeugend gewinnt und nicht langweilig sondern in unter 50 Zügen zum Teil fegt er Ruffian in nur 30 Zügen vom Brett.
Hier setzt meine Kritik an, diese Spiele erwähnst Du nicht, sondern nur die Verlustpartien.

Zitieren:
Mir persönlich wäre jedenfalls ein All-in-one-Gerät, wie die klassischen Mephisto München/Exclusive mit besserer Leistung wesentlich lieber als der hier diskutierte Neuling, der die Spielfeldgröße eines Exclusive hat, aber mit den Leitungen und externem Bediengerät per saldo ungefähr so viel Platz benötigt wie eineinhalb München-Bretter.

Gruß
Wolfgang
Das finde ich übertrieben, ich finde das MCGE Brett sehr kompakt und das ist für mich sehr positiv, da ich nur wenig Platz habe. Für mich ist vor allem die Tiefe entscheidend auf dem Schreibtisch nicht so sehr die Breite.

Beste Grüße
Jürgen

Geändert von RetroComp (14.05.2017 um 12:09 Uhr)
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MaximinusThrax (14.05.2017), Mythbuster (14.05.2017)