Guten Abend,
Problem gelöst, offene Fragen weitgehend geklärt
BT-Zeiten, falsch laufende Uhr
Es klingt unglaublich, aber in einem anderen Brett war das Problem beseitigt. Ein weiterer Grund, immer genug Reserve vorzuhalten
Ursache ist die Betriebsspannung, habe die meisten Bretter auf 5 oder 5,2 V umgebaut. Das MM II ist für 6V vorgesehen, was mir durchaus bekannt war. Man denkt ja: läuft, ok, wird schon laufen. Denkste. Einer der ICs (ich denke es ist nicht die CPU, sondern der Binärzähler für Frequenzteilung) "spinnt" mit der Unterspannung.
Display
H&G hat hier mal was geändert. Es gibt Displays (alte Ausführung) mit einem 4011 (4x NAND), wovon 2 Nand-Gatter verwendet werden und eine Lötoption zur Umgehung eines Negators vorhanden ist. Und es gibt eine neuere Ausführung, wo stattdessen ein (schnellere) HC00 (4x NAND) Verwendung findet, bei dem allerdings nur 1 Gatter verwendet wird. Der getunte MM II läuft nur mit der neueren Display-Ausführung.
Die 4 Schieberegister sind identisch. LCD sowieso.
Die Platinen sind unterschiedlich. Das muss auch so sein, da zwischen der alten 4xxx Serie und den moderneren HCxx keine Pin-Kompatibilität besteht! Wer sein Display anpassen möchte, kann einen HC00 einbauen, muss aber einige der Pins der nicht verwendeten 3 Gatter ausbiegen und die Eingänge extern auf Masse legen.
Vielen Dank an Walter für die tatkräftige Unterstützung beim Auffinden dieser recht mysteriösen Zusammenhänge!
Fazit
Tuning also recht simpel möglich. Wichtig ist ein passendes Display bzw. dessen Umbau falls zu alt sowie ein Brett mit 6V oder besser noch Anpassung des Moduls auf 5V, dafür ist eine Diode in der Nähe der Steckerleiste zu brücken. Das werde ich dann wohl mal tun, obwohl ich bisher dachte, es wäre überflüssig. Man lernt halt immer wieder dazu...
Danke fürs Zulesen und Grüße
Andreas
ps. ein Thema (teils nicht korrekt leuchtende LED über den Tasten) ist noch offen, die Ursache aber klar, hier muss ich noch was bestellen und ersetzen im Programm-Modul)