Hallo,

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EberlW
Es scheint zwar logisch, dass bei Schachcomputern Gleichspannung ausreichend ist, aber aus Erfahrung weiß ich, dass der Schein zuweilen zu Trügen vermag.
Ein Teil meiner Musikausrüstung ist auf Wechelspannung ausgelegt, weil die Timer sie offensichtlich benötigen. Es KANN daher sein, das auch der eine oder andere Schachcompi neben einer gesiebten und stabilisierten Gleichspannnung auch eine Wechselspannung benötigt ... KANN wohlgemerkt.
in der tat gibt es Geräte, die aus der Frequenz der Wechselspannung einen Takt ableiten, so ist es bei eineigen Uhrenradios.
Bei Schachcomputern habe ich das allerdings noch nie beobachten können, da sitzt immer ein Quart, Quarz-Oszillator oder Quarz-Resonator, von dem man eine eventuell niedrigere benötigte Frequenz ableiten könnte.

Zitat von
EberlW
Übrigens: Die genäherten 13 Volt brechen bei der geringsten Last zusammen, falls sie nicht entsprechend gepuffert sind...
Das stimmt so nicht, denn bei den AC Netzteilen oben ist mit den 9 Volt der Arbeitspunkt angegeben, ohne Last ist die Spannung entsprechend höher, wenn nun das Netzteil bei Belastung die angegebenen 9 VAC liefert, so entstehen daraus nach dem Gleichrichten und Sieben knapp 13 VDC, allerdings fallen ca. 1,4 Volt am Gleichrichter ab, der Rest von knapp 11 Volt sind aber stabil!
Das liegt daran, dass bei AC immer der Effektivwert angegeben wird, nicht der Spitzenwert! So hat z.Bsp. die hiesige Netzspannung von 230 Volt einen Spitzenwert von 325 Volt! (Umrechnungsfaktor Quadratwurzel aus 2 = ca. 1,41)
In diesem Zusammenhang stehen wohl auch die geschilderten Phänomene, denn wenn man ein AC Gerät mit einem DC Netzteil betreibt und dabei die selbe Spannung wählt, z.Bsp. braucht der Schachcomputer 9 VAC und man versorgt ihn aber mit 9 VDC, nach der Gleichrichter- und Sieb-Strecke bleiben lediglich 7 bis 7,5 VDC von den ursprünglichen 9VDC (bei 9VAC am Eingang wären es ca. 11VDC), diese 7 Volt sind wahrscheinlich zu wenig für die Spannungsreglung um daraus die benötigten 5 Volt bereitzustellen. Wenn man schon ein AC Gerät mit DC betreibt dann sollte man nicht so knauserig sein und die Spannung etwas höher (das 1,41 fache) wählen.
Das erklärt allerdings die DC-DC Mysterien nicht, hier schließe ich mich Wilfried an, es kann eigentlich nur daran liegen, dass das Netzteil entweder nicht ausreichend Gesiebt ist oder einfach zu schwach auf der Brust ist, versuche mal ein leistungsstärkeres Netzteil aus (gleiche Spannung aber mehr Strom).
Mit freundlichen Grüßen
Vitali