Thema: Test: Ein einfaches Endspiel
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Alt 10.11.2006, 00:49
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Fidelity Kishon Chesster
 
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AW: Ein einfaches Endspiel

Hallo Wilfried,

Der Ausdruck "positionelle Algorithmen" war schon ein wenig riskant, das stimmt. Allerdings wollte ich auch ein wenig gegen den Strom schwimmen, da ich der Meinung bin dass bei Frans Morschs Programmen das Positionsspiel und Endspiel zu negativ bewertet werden.
Meine anfängliche Skepsis haben die Geräte immer wieder mit guten Leistungen weggewischt. Der Centurion hat mich schon mit Bauernopfern im Mittelspiel beeindruckt. Dem Atlanta habe ich mal vor längerer Zeit den Baumann-Endspieltest vorgesetzt (allerdings nur die ersten beiden Kapitel und auch nicht bei allen Aufgaben mit 10min Wartezeit) und er hat sich zumindest bei den Bauernendspielen hervorragend gehalten. Im praktischen Spiel habe ich zwar auch schon erlebt, dass er im S-L-Endspiel die Bauern auf die falschen Felder gestellt hat aber meistens ist er auch im Endspiel schwer zu schlagen. Ein Atlanta II wäre natürlich eine feine Sache um noch ein paar Kanten glatt zu schleifen.
Wenn man bei der Schachakademie die selektiven Algorithmen wegschaltet, dann löst er auch die zweite Stellung (Tf1-Zug) nach einmal Luftholen so in ein bis zwei Sekunden. Die Nebenwirkung der algorithmischen Ergänzungen treten in Stellungen wie in diesem Thread manchmal zu Tage. Bisher habe ich im eigenen Spiel die Erfahrung, dass die Morschgeräte im Endspiel kräftig danebengreifen noch nicht gemacht (toi, toi, toi).

Viele Grüße,
Frank
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