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Alt 30.06.2016, 12:23
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Egbert Egbert ist offline
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Re: AW: Millennium ChessGenius Pro

 Zitat von RetroComp Beitrag anzeigen
Hallo Sascha,

danke für die ausführliche Antwort!
Mir fehlt da als Anfänger doch sehr viel Wissen. Mein erstes Lang Programm war CyrusII auf dem C64, insofern weiss ich natürlich das Lang eine sehr lange Liste von Computern mit seinen Programmen bestückt hat und er hat ja auch wohl recht viel Erfolg bis heute damit. Und klar man möchte nicht immer alle Schachcomputern mit denselben Programmen, was dann irgendwann langweilig wird. Und alle Programme haben auch ihre spezifischen Schwächen, so gelten die Morsch Programme ja als endspielschwach und haben in Zusamenhang mit dem H8 ja auch einige bugs.

Aber mir war nicht klar, dass das Lang ChessGenius Programm einen großen Schwachpunkt in der Spielführung hat. Kann man das genauer beschreiben?

Viele Grüße
Jürgen
Hallo Jürgen,

vielleicht noch als Ergänzung ein leicht modifizierter Ausschnitt aus einem vorangegangenen Forums-Beitrag:

"Der ursprünglich in Assembler geschriebene PC-Genius (...auch die bekannten Richard Lang Programme auf den Motorola-Prozessoren wurden in Assembler programmiert) zur Verwendung auf diversen Pocketgerätebetriebssystemen nach C umgeschrieben werden.Der in Assembler geschriebene Originalcode des PC-Genius war jedoch laut Richard Lang schon so kompliziert geworden,dass er kaum noch nach C übersetzt werden konnte.Deshalb hat Richard Lang für die Pocketversion den Programmcode etwas vereinfachen müssen,wodurch die Zugsuche nicht mehr ganz so effektiv ist wie bei der PC-Version auf vergleichbarer Hardware.Nachanalysen mit Chessgenius der im Intel Grand Prix 1994(unter anderem mit Sieg gegen den damaligen Weltmeister Kasparov) gespielten Partien haben nämlich gezeigt,dass die Pocketversion vom Schachwissen her schon ein echter Genius ist,da sich die allermeisten Züge der damaligen PC-Version Genius 3 reproduzieren lassen mit der Chessgeniusversion für Pocketgeräte."


Gruß
Egbert
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RetroComp (30.06.2016)