
Zitat von
Drahti
Hatten die einfach "Langeweile" oder wieso ist jedes der ja doch sehr zahlreichen Geräte so ein bisschen "anders"?!

Langeweile hatten sie ganz sicher nicht.

Damalige Computer waren limitiert und jedes Byte und jedes Hertz teuer.
Es gab also nicht nur die Herausforderung Schachprogramme in sehr beschränkte Größen zu programmieren und zwar sowohl das eigentliche Programm wie auch die Benutzerschnittstelle und die Eröffnungsbibliothek.
Die ersten Programme waren sehr klein und die Kommunikation mit dem Benutzer rudimentär. Mit mehr Speicher konnten weitere Level und Einstellungen unterstützt werden, was aber auch eine umfangreichere Ein-/Ausgabe erforderte. Das alte Programm konnte das nicht, also neu programmieren. Dies muss jetzt bei der Emulation natürlich nachgebaut werden.
Und selbst ohne neue Features kann es sein, dass für ein Nachfolgemodell die Hardware aus Kostengründen leicht geändert wird. Dann braucht man nicht den Schachteil des Programms zu ändern, aber die Anpassung an die Hardware ist zu erledigen.
Ich finde es toll, wie gut die alten Schätzchen emuliert werden können. Würde das ein Profi gegen Bezahlung machen, das wollten sich dann nur die wenigsten leisten. Persönliche Begeisterung macht es aber möglich!