Hallo.
Die Frage nach dem Kauf eines Schachcomputers wird immer wieder gestellt. Leider ist diese nicht so leicht zu beantworten. Ein wenig hast du ja deine Ansprüche schon definiert. OK, schauen wir mal. Der Preis darf 500 Euro nicht übersteigen, somit scheidet der von dir genannte Genius 68030 schon einmal aus. Unter 1000 Euro geht das selten etwas. Das Brett sollte aus Holz sein, womit wohl ein
Exclusive Brett von Mephisto die beste Lösung wäre, da es recht häufig angeboten wird. Bleibt noch die Frage nach der Spielstärke. Diese wird von dir mit mittelprächtig angegeben. Allerdings sehe ich diese Frage als sehr wichtig an, denn wenn dein neuer Schachcomputer zu stark ist, verlierst du schnell wieder die Lust. Zu schwach darf er natürlich auch nicht sein, da du ja eine Herausforderung suchst.
Wenn du ein Gerät mit "Führungsqualitäten" suchst, würde ich dir den
Mephisto Academy empfehlen. Nicht zu teuer, beinhaltet ein Lernprogramm, Holzbrett aber nicht all zu groß.
Relativ preiswert bekommt man auch die Module
MM V,
MMIV ,
Polgar, welche ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis bieten. Ich würde dem Polgar den Vorzug geben. Beim Polgar z.B. lässt sich die Spielstärke über die Eingabe eines Elo Wertes steuern. Auch das Display ist beim Polgar gegenüber den genannten MM IV und MM V besser ausgefallen, da es vielfältige Anzeigemöglichkeiten liefert.
Wenn du etwas tiefer in die Tasche greifen möchtest, würde ich dir ein 16 Bit Modulset von Mephisto empfehlen. Momentan wird auf ebay ein
Vancouver 16 Bit im Exclusive Brett angeboten. Mit diesem Gerät bist du hervorragend bedient. Riesige Eröffnungsbibliothek, schöner menschlicher Stil, spielstark (ca. 2100 Elo, lässt sich aber einstellen) in allen Partiephasen, unendlich viele Einstellmöglichkeit, einfach ein tolles Gerät.
Noch kurz ein Wort zu dem von dir genannten ESB6000. Schönes Brett, aber das Programm ist leider nicht besonders spielstark.
Gruß,
Micha