So langsam zeigt wohl auch der Novag-Rechner sein "wahres" Gesicht, wenn ich die letzten drei Partien heran ziehe.

6. Partie 42. f2-f3 ?, was für ein positioneller Bock, der den Dallas-Springer nach e3 einlädt. Denn eigentlich kann man ohne diesen Fehler so ein Spiel mit weiß, dank der paarweise verbundenen Bauern, gegen die schwarzen Isolanis auch mal gewinnen.

Die 7. Partie ist eine der unschönen, aber leider nicht untypischen Niederlagen. Das richtige Spielverständnis in so genannten "einfachen Stellungen" ist oft nicht vorhanden. Das erinnert mich an meine Partie, die ich letztes mit dem 68000-er Dallas in Kaufbeuren gegen den SEC gewann.

Die 8. Partie. Nun ja, zu "taktisch" darf es für den Novag-C nicht werden. Eröffnungspech ? Jein, die Kittinger-Programme spielen öfter mal Königsgambit.

Solche Partie-Anlagen, wie speziell in der zweiten, die der Novag überzeugend gewann, sind nun mal selten.
Dallas hatte schon immer das prinzipielle Problem, dass er gewonnene Positionen zum Remis verdirbt. Das kann man zurück verfolgen bis in die Zeiten des bekannten Welser Turniers.

Meine Meinung: Mehr als 2150 (Wiki-) Elo-Punkte gestehe ich dem Rev II Dallas nicht zu. Demnach wäre ein erwartbares Ergebnis in der Größenordnung 13:7.

Gruß
Wolfgang