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Alt 14.07.2015, 22:02
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mclane mclane ist gerade online
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AW: Warum Fidelity scheiterte!

Also ich denke wir sind noch unterschiedlicher Meinung was die Anzeige des brute Force Sockels im lang Programm bedeutet. Dieses M und dieses S.

Wenn ich sage das er die ungeraden selektiv rechnet und die geraden brute Force,
Dann meint das genau das was ich sage!

D.h. Wenn er M2 anzeigt ist er den 2. und 4. erfassend durchgegangen
Je nachdem was er bei S anzeigt kommt der 1. und 3. und folgende dazu.
Wichtig ist das die EIGENEN suchtiefen 1/3/5/7 etc. immer selektiv rechnet. Er muss dort ja auch nicht alles sehen. Ob er nun einen guten oder sehr guten Ast spielt ist nicht so wichtig. Wichtig ist das er im 2/4/6/8... Jede Drohung sieht.
Das führt im gesamten zu diesem herumeiernden spielstil. Auf der einen Seite sieht er Drohungen und reagiert korrekt darauf, auf der anderen aber übersieht er bei den eigenen Zügen manchmal den besten und spielt nur den 2. oder 3. oder 4. besten. Dies lässt sich beweisen. Es gab Stellungen wo er den Schlüsselzug nicht fand weil er mit dem ply 1 ja selektiv vorbeirechnete. Nahm man aber einen ply zurück sah er den Schlüsselzug mit ply 2 . Und diese wurden ja brute Force durchgerechnet, d.h. Er sah den Schlüsselzug sofort während er vorher minutenlang NIX sah.

D.h. Da ist nicht ein brute Force Sockel den man bei M ablesen kann,
Also M2 oder M3 gleich 2 resp. 3 plys brute Force und dann eine selektive Komponente drauf. So funktioniert das nicht. Er rechnet asymmetrisch.

Er rechnet die eigenen plies selektiv und die gegnerischen erfassend bzw. erfassender.
Daher ist auf der einen Seite klar warum lang lange die Szene dominierte weil er tiefer kam und nicht überrascht werden konnte. Aber es zeigt auch das Limit.
Nullmove reduziert in den suchtiefen gerade oder ungerade sehr viel effizienter als die asymmetrische baumsuche es kann,
D.h. Die nullmover kamen tiefer als lang.
Und das war das aus.
Lang ist es nie gelungen aus diesem Dilemma herauszutreten.
Er hat es nie geschafft ein symmetrisches Programm zu schreiben.
Hat er selber zugegeben.

Dies zu lang.

Nun zurück zu fidelity.

Fidelity hat es trotz 16 bzw. 32 Bit Hardware nicht geschafft auf lang Niveau zu kommen, es reichte mit dem mach III in die Riege der stärksten 8 Bit Programme von Schröder und kittinger zu kommen.
Die durch eine Verdopplung bzw. verdreifachung der Hardware
Erlangten Vorteile mit mach IV oder 68030 / 68040 konnten die 8 bitter besiegen. Aber sie scheiterten dann wieder an langs 68000 bzw. 68020 und erst recht an der ARM Hardware von Koning / Schröder.

Und das würde auch mit dem sparc nicht besser. Weil das dingen nie professionell abgeschlossen wurde.
Irgendwie tragisch.
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Geändert von mclane (14.07.2015 um 22:09 Uhr)
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Theo (15.07.2015)