Hallo Roland,
Dann gibt es offenbar unterschiedliche Versionen vom Mephisto II, III.
Ich weiß, dass es von H&G sinngemäß hieß: "Dann gibt es eben zum Weihnachtsgeschäft stromfressende EPROMs, bevor es gar keine Mephisto II - Geräte gibt."
Ich dachte nur, dass die 3,5 MHz - Geräte allesamt mit EPROMs ausgestattet sind.
Dem ist anscheinen nicht so: Mein Brikett II (0065313) hat drei CMOS ROMs vom Typ Toshiba TC5334P, Dies ist angegeben mit max 7mA Stromaufnahme pro Stück.
http://bitsavers.trailing-edge.com/p...MOS_Memory.pdf
Auch meine Messungen ließen sich mit den gleichen Ergebnissen wiederholen, auch mit einem alten namhaften klassischen Messgerät (BBC Metrawatt MA 4H)
Ich habe zwei Mephisto I und je ein Mephisto II und III - Gerät. Zusätzlich noch ein Modul II, das für das 1-er Brikett (also das mit nur einem Schiebeschalter) gedacht war.
Es gibt Unterschiede zwischen beiden Mephisto I:
16,7 mA zu 17,1mA bei gleichem Test. (Stufe 6: Eingabe a2-a4, STA)
Anbei noch ein Foto vom IIer - Modul:
Nachtrag: Ich glaube schon aus einem ganz anderen Grund an unterschiedliche Versionen: Mein originales Mephisto II-Gerät von 1981 war nach meiner Erinnerung ein richtiger Stromfresser. Mit Akkus betrieben, war das Dreieck im Display (das schwache Batterien signalisiert) praktisch Stammgast. Kurz gesagt: Eigentlich nur für Netzbetrieb geeignet. Dieses Gerät lag dann ca. von 1986 bis 1988 unangerührt im Schrank. Als ich es anschaltete: Kaputt! Erst viel später besorgte ich mir dann das II-er wieder - und wunderte mich über die Akku-Tauglichkeit. Sicher: Damals hatte man NiCd-Akkus mit 500mAh (600mAh oder mehr von Panasonic waren fast schon Luxus). Dennoch war die Laufzeit über alle Maßen schwach.