
Zitat von
Mythbuster
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Unter Umständen hat sich Wolfgang einen Roma zum Glasgow umgebaut ... oder ein Vorbesitzer.
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Ich habe nichts umgebaut, zur Vorgeschichte kann ich nichts sagen.
Der Unterschied 7,2 MHz zu 12 MHz ist durchaus eklatant.
Zum Glück gibt es aus der damaligen Zeit als noch keiner an Umbau von Geräten dachte, dokumentierte Lösezeiten von Schachprogrammen. Stichwort: Colditz-Test
Colditz
Da entnehme ich beispielsweise aus dem Buch "Schach dem Computer" von Dirk Frickenschmidt, Seite 65, unter anderem für den "
Mephisto Excl. S"
Aufgabe 101, entspr. Nr. 11 im Colditz-Test: 1. ... Dxf4!!, 06:13.
Aufgabe 110, entsp. Nr. 20 im Colditz-Test: 1. Sf6+!, 03:00
Meine Lösezeiten: 05:19 und 02:33, also um recht genau 15 Prozent schneller.
Auch hier 15 Prozent schneller. Mein Glasgow zeigt 13 Sekunden an, es sind aber "gute" 13 Sekunden (handgestoppte 13,55

)
Mir fehlt schlichtweg der Glaube an die 7,2 MHz, jedenfalls was Originalgeräte, die in der Anfangsphase verkauft wurden, angeht.
Wenn der Glasgow nur mit 7,2 MHz laufen würde, dann wäre er ja langsamer als der Meph. Excalibur (8 Mhz).
Und der war doppelt so schnell, wie der Meph. III Spezial (12 MHz), den Ossi Weiner seiner Zeit angeboten hatte.
Für den 68000-er Prozessor bzw. die Mephistos galt: Multiplikation der Taktfrequenz mit drei, um auf die "vergleichbare" Geschwindigkeitsrelation zum "Brikett" zu kommen.
Ich war seinerzeit in Weiners hcc und durfte mal eine Partie gegen den Excalibur spielen. (Obwohl klar war, dass ich als 17-jähriger nicht kaufen würde) Und ich hatte anhand der gelegentlich abgerufenen Knotenzahlen keine Zweifel, dass der etwa drei Mal so viel schafft, wie ein gewöhnlicher 8MHz getakteter Mephisto III Modular, den ich aus "Kaufhauspartien" kannte.