Thema: DOS-Genius
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Alt 12.04.2006, 11:00
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EberlW EberlW ist offline
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 Zitat von Supergrobi
Der Parameter /x wurde bei Genius eingeführt, weil die eigentliche DOS-Speicherverwaltung für den "hohen" Speicher ab 640kB (hieß das nicht emm386 oder so?) für ein Schachprogramm zu langsam war. Mit dem Parameter /x richtet sich Genius seine eigene (deutlich schnellere) Speicherveraltung ein. Das setzt aber voraus, daß nicht schon von DOS so eine Speicherverwaltung geladen ist, sonst gibt es Konflikte. Ich kann mich noch erinnern, daß ich mir dafür eine Extra-Bootdiskette gemacht hatte
Hallo Dirk,
soweit ich mich entsinne, muss für den Zugriff auf den hohen Speicher der Treiber "himem.sys" in der config geladen werden - das sagt auch irgendwie schon der Name. Dieser Treiber ermöglicht DOS-Programmen mit XMS-Speicher umzugehen. Der EMM386-Treiber wird unmittelbar danach geladen, wenn man EMS-Speicher benötigt, was in den meisten Fällen zutrifft. Die Schachprogramme mit Hashzugriff können glaube ich mit EMS-Speicher nix anfangen, weshalb EMM386 dann NICHT geladen werden darf. Aber da bin ich mir nicht mehr ganz so sicher, ist schliesslich schon eine Weile her, das ich DOS (incl. der "aufgesetzten" Windowsversionen) von der Platte putzte. Ich hatte damals extra ein Bootmenü für die verschiedenen Programme erstellt, aber natürlich sind Boot-Disketten eine gangbare Alternative - als Schachspieler hat man ja die nötige Geduld, den Systemstart per Disk abwarten zu können...

Zitieren:
Unter Windows ist es wohl nicht mehr möglich, die Speicherverwaltung auszuschalten, weshalb der Parameter /x nicht mehr benutzbar sein dürfte...
Es sein denn, Du machst Dir auch eine Bootdiskette!
Will man DOS in seiner "Reinform" erhalten und ist nur noch NT vorhanden, scheint eine DOS-Bootdiskette in der Tat unumgänglich. Unter Win95/98/ME aber kann man IMMER auf DOS ausweichen. Wer keine Bootauswahl einrichten will, der kann Windows anweisen ein bestimmtes DOS-Programm direkt im "DOS-Modus" auszuführen, wobei Windows praktisch entladen wird. Dabei kann man für jedes Programm eine eigene Konfiguration anlegen. Am Ende muss lediglich Windows neu geladen werden. Dieses Vorgehen würde ich lediglich bei Rebel nicht anwenden - der läuft in den meisten Fällen unter Windows (DOS-Box) stabiler und schneller als unter allen DOS-Konfigurationen die ich kenne.

MfG,
Wilfried
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