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Alt 06.03.2012, 13:18
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16/32 Bit: Woher kommt der Geschwindigkeitsvorteil?

Hallo allerseits,

ich habe mich kürzlich gefragt, wie es eigentlich kommt, daß z.B. der Roma 68020 doppelt so schnell ist wie der Roma 68000.

Ich weiß, daß der 68020 in einem Zyklus 32 Bit lesen kann, aber in einem Schachprogramm (zumindest wenn es keine Hashtables einsetzt) kommt so etwas doch praktisch gar nicht vor?

Die klassische 10x12-Brettdarstellung kann ich komplett mit 8-Bit-Daten programmieren (ein Array von 120 Elementen signed char), für Bewertungskriterien brauche ich vielleicht mal 16 Bit, wenn mir 8 Bit zu grob sind.

Wie kann ein 32-Bit-System bei Verwendung solcher Daten seinen Vorteil ausspielen?

Das einzige, was mir einfällt, wären Bitboards. Wenn die interne Brettdarstellung über Bitboards läuft, würde man mit einem 32bit-System im Vorteil sein. Aber a) wäre das auf einem 68000 gemessen an der 10x12-Darstellung nicht viel zu ineffizient und b) wurden damals überhaupt schon Bitboards eingesetzt?

Oder bin ich komplett auf dem falschen Dampfer?

Bin für jeden Hinweis dankbar!

Viele Grüße,
Dirk
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