Hallo,

ich habe diese Eröffnung mit der SA näher analysiert und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:

Se2 ist NICHT aus dem Buch! Ich habe etliche Versuche benötigt um diese Eröffnung zu reproduzieren, im "normalen" Modus spielt er sie nicht. Erst Experimente mit Regel-Optionen brachten Erfolg, ich muß beim Einstellen der Optionen auf +trap gekommen sein. Laut Handbuch schaltet es das Wissen über Fallen in der Eröffnung ab. Hier liegt offenbar ein Fehler im Handbuch vor, da ein + vor einer Regel-Option diese einschaltet! Nach +tap zieht er häufig Lc4 und erwartet Sc6, dann antwortet er mit Df3 - also der Versuch des Schäfermatts
Da Sxe4 kam hat er Se2 gespielt, um f3 nicht für die Dame zu blockieren...

Die Nutzung der Eröffnungsregeln schaltet die Regeln also erst ein und nicht aus; das Ganze macht nur Sinn, wenn die Bücher abgeschaltet sind und ein Lernender hier Verhaltensexperimente macht. Man sollte diesen Menüpunkt tunlichst im normalen Spiel nicht verwenden!

Um die SA nicht in schwierige Eröffnungen zu manövrieren kann man höchstens gezielt Bücher wie Unusual und Gambit abschalten, das hat dann die gewünschten Effekte. Spielt der Gegener aber ein Gambit kennt die SA es gar nicht und muß früh rechnen, hat also auch Nachteile.

Wenn man die SA wie bei anderen Compis etwas im Buch optimieren will (wie z. B. Aktives Buch bei Morsch), dann können ggf. bestimmte Eröffnungen bei Weiss oder Schwarz abgeschaltet werden, Beispiel:

Wenn sie Weiss hat Unusual, Königsgambit und evtl. Gambit abschalten. Bei Schwarz Unusual, Französisch und Holländisch. Dann bringt man das Buch in eine bestimmte Richtung, wie es bei anderen Compis durch den Spielstil auch möglich ist. In erster Line hilft es aber Eröfnungen zu vermeiden in denen die SA sofort untergeht...

Gruß
Achim