Einzelnen Beitrag anzeigen
  #112  
Alt 15.07.2011, 14:59
Benutzerbild von EberlW
EberlW EberlW ist offline
Lebende Foren Legende
 
Registriert seit: 09.01.2005
Ort: Leverkusen-Küppersteg
Alter: 59
Land:
Beiträge: 3.111
Abgegebene Danke: 45
Erhielt 58 Danke für 43 Beiträge
Aktivitäten Langlebigkeit
0/20 20/20
Heute Beiträge
0/3 sssss3111
AW: Revelation Oldies Turnier 2011

 Zitat von Chessguru Beitrag anzeigen
Hallo Willi,

wir haben die Partie übernommen. Der Atlanta quält sich zum einem Sieg...

Gruß
Micha
Danke Micha!

Da habt ihr mir ja in zweierlei Hinsicht einen Gefallen getan...
1.) Viel Hektik erspart
2.) Eine erneute Gruselpartie erspart

 Zitat von Mythbuster Beitrag anzeigen
Ehrliche Meinung? Es war eine furchtbare Partie, die schon mit der Eröffnung anfing und sich auch nicht steigerte. Die Eröffnung wurde von keinem der Geräte verstanden ... dann hat der Atlanta eine klare Stellung nicht nutzen können ...

Im Endspiel hatte er einen Mehrbauern und war nicht in der Lage, damit etwas anzufangen. Kein Plan, keine Initiative. Hätte der Diablo einfach nur seinen Turm ein wenig weiter hin und her geschoben, wäre es ein sicheres Remis geworden. Nur weil der Diablo gepatzt hat, konnte der Atlanta was errechnen ... von Wissen, wie man mit Mehrbauern ein Spiel gewinnt, war da absolut nichts zu sehen.

Gruß,
Sascha
Ich sehe da einige Parallelen zum Spiel des Atlanta gegen den SEB. Hätte dieser nicht das sichere Remis ausgeschlagen, wäre der nachfolgende Patzer nicht zum Tragen gekommen und der Atlanta hätte gegen einen potentiell schwächeren Gegner wieder nur Punkteteilung erzielt. Es ist nun wirklich nicht so, dass ich den Atlanta nicht mögen würde, doch mich beschleicht immer öfter der Eindruck, dass er aus eigener Kraft kaum Partien zu gewinnen vermag. Er braucht unbedingt Fehler seiner Gegner um was zu erreichen. Da dies beim Schach die Regel ist, möchte ich hinzufügen: Er braucht SCHWERE Fehler seiner Gegner. Doch dann ist er meist nicht mehr zu bremsen, es sein denn, sein "fundamentales Endspielwissen" kommt ihm ins Gehege. Ein bisschen mehr strategisches Können und ein bisschen mehr Grundlagenkenntnis im Ending, dann wäre der Atlanta garantiert sehr viel weiter oben platziert - das Pontential ist vorhanden, doch leider sind solche Programme ja nicht lernfähig. Ich bedaure es immer wieder, dass die Ära der Schachcomputer so jäh zuende ging. Ein bisschen moderne Programmiertechnik und selbst so eine "Turbo-Waschmaschine" wie der Atlanta könnte heuer auf 2500 Elos kommen...

Naja, erfreuen wir uns an dem was wir haben und geniessen wir es einfach, wenn auch so Kampfboliden wie der Atlanta von vermeintlich schwächlichen Programmen zur digitalen Verzweiflung getrieben werden...

Gruß, Wilfried
Mit Zitat antworten