
Zitat von
Chessguru
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Richtig, nur 1.Txh7 führt zum schnellsten Matt nach sieben Zügen. Somit der beste Zug.
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Hallo Michael,
bedenke bitte, dass einige programmierer ihre programme so eingestellt haben, dass sie sofort nach beendigung der aktuellen tiefe ziehen, wenn sie ein x-beliebiges matt gefunden haben.
Hier auf die schnelle ein beispiel von Fritz 6, der gar nicht weiter erkundet, ob das matt in 8 (statt 7) zügen noch verbesserungsfähig ist:
14: BT2630 - Test: 14, 2/94-26 Bednorz/Tönissen 1994
3r1rk1/1p3pnp/p3pBp1/1qPpP3/1P1P2R1/P2Q3R/6PP/6K1 w - - 0 1
Analysis by Fritz 6:
1.Dd3xb5 a6xb5 2.Lf6xd8 Tf8xd8 3.Tg4-h4 h7-h5 4.Th4-f4 Td8-a8 5.Tf4-f6
+- (2.94) Tiefe: 5/13 00:00:00 5kN
+- (3.00) Tiefe: 8/16 00:00:00 71kN
1.Th3xh7 Td8-d6 2.Th7xg7+
+- (3.03) Tiefe: 8/25 00:00:00 217kN
+- (#8) Tiefe: 10/25 00:00:00 888kN
Ist das nun besser oder gleichwertig mit 1.Dd2 (#8)?
Bei einigen älteren schachcomputern führte dieses frühzeitige ziehen gelegentlich zu seeschlangen im endspiel, weil immer wieder in bruchteilen von sekunden ein matt in x schneller gefunden und gespielt wurde als der kürzeste weg zum sieg. Dafür habe ich im moment leider kein beispiel parat. Ich meine mich zu erinnern, dass der TurboKing dafür anfällig war.
Viele grüße
Horst