
Zitat von
EberlW
Kann man denen denn zu nahe treten?

Wenn ich an die schludrigen Netzteile und Board-Regler denke, möchte ich da wirklich mal den Verantwortlichen nahe treten - ganz nahe sogar...
Gruß, Willi <--- der oft Sicherheitsschuhe trägt...

Hallo Willi,
ich denke, das Urteil über die Qualität der Mephisto Stromversorgungen sollte so nicht stehenbleiben: die Schaltungen in den frühen Modular und Exklusivbrettern waren grundsolide und für die damaligen Module absolut ausreichend ausgelegt. Immerhin erlaubten die Bretter sogar Akkubetrieb, wobei die Akkus auch im Brett geladen wurden - wo gab es das noch. Wenn man "schludrige Boardregler" sehen möchte, muß man nur mal einen frühen Fidelity öffnen (die, wo die Wechselspannung über Lautprecherstecker ins Gerät gespeist wurde...).
Wie Sascha schon geschrieben hat, wurde die Problematik mit den späteren leistungsstärkeren Modulen durch Umbauten von H&G bzw durch das Adaptermodul (nicht elegant, aber 100%funktionierend) gelöst. Wann immer man ein Brett erworben hat, bekam man genau passende Netzteile dazu. Wer im Zweifelsfall das Adaptermodul benutzt, liegt immer auf der sicheren Seite !
Das Problem, das viele hier im Forum haben ist doch, daß auf dem Gebrauchtmarkt z.T. die aberwitzigsten Brett - Modul - Netzteilkombinationen angeboten werden. Teils aus Unwissenheit, teils, weil man mit ausgemusterten Stücken einen Bretti zusammensteckt, um die nicht mehr benötigten Komponenten zu Geld zu machen. Dann bekommt man schon mal einen 68000er im S-Brett mit 9V-Netzteil, wie mir passiert. Und hier spricht wieder vieles für die solide Konstruktion von H&G: so eine Kombination läuft erstaunlich lange mit dieser Überspannung (was nicht heißen soll, daß man es tun sollte).
Gruß
Roland