
Zitat von
Tom
... Zum Glück beginnt eine Partie nicht beim Endspiel! Und eine Partie gegen den Atlanta endet in der Regel VOR dem Endspiel

! Wozu also Endspielfähigkeiten programmieren?, mag sich Frans Morsch vielleicht gedacht haben.

...
Du hast so viel geschrieben, dass mich das jetzt ermutigt hat, mich selbst an's Brett zu setzen. Siehe nachstehende Partie.
Ich halte es mit David Levy, der sagte: "Do nothing, but do it good."
Und: In gewisser Weise beginnt die Partie tatsächlich fast mit dem Endspiel, denn nach gut 20 Zügen ist außer je einer Leichtfigur und Bauern alles weg.
Meine Züge sind derart "zweitklassig" - einzig mit dem Ziel der Vereinfachung gemacht - dass Du mir sicher abnimmst, die Partie selbst gespielt zu haben.
Da braucht man gar nicht bis ins Endspiel zu gehen: Mein Zug 20. Sg5xh7!? sollte zwingend f7-f6! nach sich ziehen, und jeder verliert seinen Springer in der Ecke. Aber selbst das "sieht" der Magellan nicht (testweise untersucht, nach gut 10 Minuten abgebrochen).
So verliert der Magellan schließlich die eigentlich remisliche Partie, weil ich meinen Springer gerettet habe.
Man mag sagen, dass sei eine "Anti-Computer-Strategie". O.k., aber der Maggi macht es einem auch nicht unbedingt schwer, so zu spielen. Eröffnungen mit frühem Dametausch gibt es schließlich genug.
Gruß
Wolfgang