Hallo Paul,

Zitat von
HPF
das Ziel einer Pattstellung setzt strategisches Denken voraus.
da bin ich anderer Meinung. Mit dem Begriff Strategie verbinde ich die langfristige Planung der Spielführung mit einem
noch nicht
exakt definiertem Ziel.

Zitat von
HPF
Das können Schachcomputer nicht!
absolut korrekt. Aber im Fall einer Pattsituation ist das doch anders. Wann treten denn Pattstellungen auf ?, in der Regel doch nur bei stark reduziertem Material und für eine Seite ist meist eine drohende Niederlage in Sicht, da hilft nur noch die Suche nach einem ich nenn es mal "Hintertürchen", Stichworte "Pattfalle" oder "Schwarz/Weiss rettete sich in ein Patt". Hier ist also ein klar definiertes Ziel vorhanden: eine Stellung herbeizuführen, in der die betreffende Seite keinen Zug mehr ausführen kann und das sollte in gewissen Grenzen für einen Computer auszurechnen sein.

Zitat von
HPF
Der Atlanta ist kein Mephisto 1 oder 2, sonder ein sehr starker Spieler.
zweifellos!

Zitat von
HPF
Überlege einmal, ob irgendein Schachcomputer ein Patt hervor rufen will.
Nun ja, wenn es nur noch die Wahl zwischen Patt und Niederlage gibt, erwarte ich das aber in verschärfter Form von meinem Compi, dass er das Patt herbeiführt

Zitat von
HPF
Natürlich gibt es Stellungen dazu, wie dreimalige Wiederholunge z. B. etc., oder die Umwandlung in einen Springer, aber die Umwandlung in einem Läufer, um eine Pattstellung zu schaffen, ist ein Sonderfall, den sich die Buchautoren haben einfallen lassen. So sehe ich das zumindest, um einen Fall zu bringen, dass eine Umwandlung in eine Dame nicht immer sinnvoll ist.
Sicher ist das eine besondere Stellung und vermutlich auch konstruiert, aber das wissen die Computer ja nicht und sollten trotzdem den bestmöglichen Zug spielen.
Grüsse
Uwe