AW: Der Mephisto Phoenix - mehr als "nur" ein Schachcomputer
Hallo Markus,
ich bin zwar kein Tester, dennoch kann ich Dir einige Antworten geben, da ich die Entwicklungen dieses herausragenden Schachcomputers sehr intensiv verfolgt habe. Darüber hinaus habe ich immer mal wieder direkten Kontakt zu Ruud gehabt.
In der Tat bietet die Tasc-Emulation unter Mephisto Phoenix erstmals eine sogar etwas bessere Performance als das Original. Waren es unter dem Revelation II AE lediglich ca. 13 Mhz, sind es nun ca. 45/46 Mhz. Bombastisch. Das Feeling eines legendären Tasc 40 nun auch auf diesem Gerät.
Da 1 Prozessor für das Betriebssystem reserviert werden muss, hast Du bei den Native Engines "nur" die Auswahl zwischen einem oder zwei Kernen. Wäre die Hardwarebasis ein 6-Kerner, könntest Du 4 Kerne anwählen, oer bei einer Hardwarebasis von 8 Kernen, gar 6, sofern die Native Engine dies so anbietet.
Leider kann man weder ChessGenius noch The King (Performance) nutzen, da beide nicht als UCI-Engine zur Verfügung stehen. Beim King gibt es jedoch noch die leise Hoffnung, dass Johan de Koning dafür irgendwann einmal die Zeit findet.
Laut Sascha ist die Möglichkeit des Remis-Angebotes durch die Engine bereits als Verbesserungs-Vorschlag an Millennium weitergereicht worden.
Bei den Retros MM4 und MM5 sollte es möglich sein, die Eröffnungsbücher zu wählen. Profile hingegen kannst Du bei Retros per se nicht speichern.
Wie weit die King-Version von der Tasc R30/40-Emulation entfernt ist, kann ich Dir nicht genau sagen, das müsste man testen. Auf jeden Fall ist natürlich ein King Performance deutlich schneller als die Retro-Emulation.
Bluetooth ist aktuell noch deaktiviert. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass zu einem späteren Zeitpunkt die Aktivierung noch erfolgen wird.
Gruß
Egbert
Geändert von Egbert (17.10.2022 um 06:13 Uhr)
Grund: Korrektur
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